Eight Billion Genies – Gib acht, was du dir wünschst

Eight Billion Genies - Gib acht, was du dir wünschst

Acht Milliarden Genies und die Fragen der Philosophie

„Eight Billion Genies: Gib acht, was du dir wünschst“ ist ein Comic von Autor Charles Soule und Zeichner Ryan Browne, welcher bereits im Februar 2024 auf Deutsch bei Panini erschienen ist und viel zu lange auf meinem Lesestapel gelegen hat, denn es hat sich wirklich geloht diesen zu lesen. Aber der Reihe nach.

Die Prämisse des Comics ist ebenso einfach wie faszinierend: Was wäre, wenn jeder Mensch auf der Erde plötzlich einen Wunsch frei hätte? Mit der Geburt des achtmilliardensten Erdenbürgers erhält plötzlich jeder Mensch auf der Erde seinen persönlichen Genie, und dies führt zu einem chaotischen Szenario, in dem die Menschheit mit den Konsequenzen ihrer Wünsche konfrontiert wird.

Kommt ein Genie in eine Bar

Im Zentrum der Handlung steht eine Gruppe von acht Personen, die sich zufällig in einer Bar aufhalten. Während draußen das Chaos tobt, entwickelt sich innerhalb der Bar eine Schicksalsgemeinschaft, die versucht, in der neuen Welt zu überleben. Die Bar, ein scheinbar sicherer Hafen inmitten eines stürmischen Ozeans aus egoistischen Wünschen und unvorhersehbaren Realitätsverzerrungen, wird zum Symbol für Hoffnung, Menschlichkeit und die Fragilität von Gemeinschaft in extremen Zeiten.

Ein Comic zu Nachdenken

Charles Soule gelingt es mit meisterhafter Eleganz, die menschliche Natur und die unvorhersehbaren Folgen von Wünschen auf packende Weise darzustellen. Seine Figuren sind tiefgründig und facettenreich, jede mit eigenen Träumen und Schatten, die im Licht der Wünsche ans Tageslicht treten. Die Geschichte schwingt zwischen atemberaubender Action, scharfem Humor und nachdenklichen Momenten, in denen sich der Leser unweigerlich fragt: „Was würde ich mir wünschen?“

Die Freude liegt im Details

Ryan Brownes Zeichnungen sind eine gelungene Ergänzung zur kreativen Story. Der Stil, welcher mich ein wenig an 90er Jahre Image Comics erinnert und die Farben fangen die Essenz der Geschichte mit beeindruckender Intensität ein. Jeder Pinselstrich scheint mit Energie aufgeladen, jede Seite ein Kaleidoskop aus Chaos und Wunder. Brownes kreativer Einfallsreichtum zeigt sich besonders in den Darstellungen der Wünsche: mal grotesk, mal erhaben, stets faszinierend. Und eine nähere Betrachtung lohnt sich, da viele Details im Hintergrund versteckt sind und die Genies die eine oder andere Szene bereichern.

Fazit: Insgesamt ist „Eight Billion Genies“ ein chaotisches und zutiefst menschliches Erlebnis. Es fordert dazu auf, über die Macht und die Verantwortung von Wünschen nachzudenken, und bietet gleichzeitig eine mitreißende Geschichte. Für Fans von Fantasy und philosophischen Gedankenspielen ist dieses Werk ein Muss.

Soule erinnert uns daran, dass die wahren Schätze nicht in erfüllten Wünschen liegen, sondern in den Entscheidungen, die wir treffen, und den Menschen, die uns dabei begleiten.

Wenn ihr Lust bekommen habt, dann einmal hier entlang bitte.

 

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