Nach ihrer erfolgreichen Serie „Lovesick Ellie“ öffnet die Mangaka Fujimomo den Vorhang für eine neue Liebesgeschichte. Dabei wählt sie erneut die japanische Oberschule als Setting und lässt zwei Extreme aufeinanderprallen.

Gegensätze ziehen sich an!

In „Definitely Love“ geht es um die Highschool-Schülerin Risa welche nicht nur bis zum Umfallen lernt, sondern auch eine knallharte Einzelgängerin ist. Dabei verlässt sie sich nie auf andere und ist für jede Situation gewappnet. Egal ob Regenschirm, Handtuch, Erste-Hilfe-Set oder Taschenlampe sie hat immer alles, was man brauchen könnte in ihrer schweren Tasche. Den Gegenpol dazu bildet Zen der als Rowdy mit Schule eher wenig am Hut hat. Er hängt lieber mit seinen Freunden ab oder fährt mit seinem Motorrad umher. Trotz seinem Image als Rowdy greift er jedem der Hilfe braucht unter die Arme, wodurch er in der halben Stadt bekannt ist.

Die Geschichte beginnt damit das Risa an einem regnerischen Nachmittag den zusammengeschlagenen Zen am Straßenrand findet und seine Wunden ´verarztet. Als Dank schenkt er ihr einen Gutschein, mit dem er jederzeit zur Hilfe gerufen werden könnte, was Risa strikt ablehnt. Um sicherzustellen das er auch immer bereit ist zu Helfen verfolgt Zen Risa mit seiner Gang auf Schritt und Tritt. Später kommt eins zum anderen wodurch Risa nicht nur viele neue Freunde findet, sondern auch Zen immer näherkommt.

Wunderschöne Zeichnungen und schöne Momente!

Fujimomo macht zeichnerisch und storytechnisch genau da weiter wo sie mit „Lovesick Ellie“ aufgehört hat. Dabei treffen sehr spezielle aber doch immer charmante Charaktere mit viel süßem Humor und Gefühl aufeinander. Das wird mit flüssig-geschwungenen Zeichnungen im allerbesten Shojo Stil untermalt. Die Panel sind meist sehr charakterfokusiert und legen wenig Wert auf ausgeprägte Hintergründe, was die Gefühlswelt der Charaktere absolut in den Mittelpunkt rückt.

Bis jetzt gibt es von „Definitely Love“, welches beim Tokyopop Verlag erscheint, 4 deutsche Bände und in der originalen japanischen Fassung ist der Manga auch noch nicht beendet. So kann man von der Reihe noch viele spannende Wendungen und herzerwärmenden Momente erwarten.

Fazit: Fujimomo beweist mit ihrer neuen Reihe erneut ein Gespür für süße und bedeutungsschwere Shojo-Momente. Im Gegensatz zu vielen Genrekollegen sieht man nicht nur wie eine Beziehung startet, sondern auch wie sie sich entwickelt. Wer also auf süße Shojo Momente und interessante Charakter-/ sowie Gruppendynamiken steht, sollte sich „Definitely Love“ mal anschauen.

#DefinitelyLove #Tokyopop #Manga #Romance #Shojo #Fujimomo #Rezension #Review #DudesComicCorner #DudesMagazin